Getreide ist ein faszinierendes und wertvolles Nahrungsmittel, das seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der menschlichen Ernährung spielt. Schon in den Worten von Zarathustra wird die enge Verbindung zwischen dem Menschen, der Natur und der Sonne betont, die uns über die Früchte des Feldes, also auch das Getreide, nährt.
In einem kleinen Korn steckt eine wahre Schatzkammer an Nährstoffen. Es enthält eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen sowie Eiweiß, Fett und Stärke, die essenziell für die menschliche Gesundheit sind. Diese Nährstoffe sind jedoch empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie Hitze, Licht und Feuchtigkeit. Viele Vitamine, etwa Vitamin C und einige B-Vitamine, sind wasserlöslich und können durch falsche Verarbeitung oder Lagerung verloren gehen. Auch Eiweiß und Fette verändern sich bei Hitze, was die Qualität des Lebensmittels beeinflussen kann.
Industriell verarbeitete Getreideprodukte, wie herkömmliche Müslis oder Haferflocken, werden oft erhitzt, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Diese Hitzeeinwirkungen führen jedoch häufig dazu, dass einige der wertvollen Nährstoffe verloren gehen. Daher kann es sinnvoll sein, Getreide frisch zuzubereiten. Durch das eigene Flocken von Hafer oder anderen Getreidesorten kann man die volle Nährstoffkraft bewahren und gleichzeitig den natürlichen Geschmack genießen.
Durch die Zubereitung von frischem Getreide bewahrt man also nicht nur die Nährstoffe, sondern schafft auch eine tiefere Verbindung zu diesem Grundnahrungsmittel, das uns seit Jahrtausenden begleitet.
